Dienstag, 29. Januar 2013

Ernest Hemingway: Der alte Mann und das Meer

„Er war ein alter Mann, der allein in einem kleinen Boot im Golfstrom fischte, und er war jetzt vierundachtzig Tage hintereinander hinausgefahren, ohne einen Fisch zu Fangen“

Nach meinem ersten „Auster“ habe ich gleich eine neue Errungenschaft für mein Bücherregal erstanden – meinen ersten Hemingway. Eigentlich schlimm, dass ich so lange dafür gebraucht habe, um „Der alte Mann und das Meer“ zu lesen. Und das obwohl es zu einem der bekanntesten Bücher der Weltliteratur gehört. Und obwohl die Novelle wirklich nur ein dünnes Büchlein und die Geschichte sehr knapp zusammenzufassen ist, nimmt sie einen beim Lesen komplett ein.

Montag, 21. Januar 2013

To see or not to see?

Sooo, nun habe ich endlich mal einen Moment Ruhe und komme wieder dazu etwas zu schreiben. Da ja zur Zeit und auch im Laufe dieses Jahres so viele Buchverfilmungen im Kino laufen, wollte ich euch von meinen letzten Kinobesuchen berichten. Schon am vergangenen Wochenende habe ich mir „Life of Pi“ angesehen und ich kann euch allen nur raten, schnell ein Ticket zu besorgen. Seitdem ich das Buch gelesen hatte und wusste, dass der Film rauskommt, habe ich wie verrückt darauf gefreut. Wobei ich auch gegrübelt habe, wie die Story wohl umgesetzt wird. Aber meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Es ist wirklich ein super Film geworden, mit unheimlich tollen Bildeffekten und vor allem sehr, sehr nah an der Buchvorlage. Allein die Animation des Tigers ist der absolute Wahnsinn – der sieht sooo echt aus! Und in 3D wirkt das er noch realer, wenn er fast aus der Leinwand zu springen scheint. Da kann man auch die kleinen Kürzungen und die ein, zwei Szenen, die  etwas unrealistisch wirken verzeihen und schnell vergessen. Fazit: ein absolut sehenswerter Film, der auf großer Kinoleinwand hammermäßig rüberkommt.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Peter Høeg: Fräulein Smillas Gespür für Schnee

„Es friert, außerordentliche 18 Grad Celsius, und es schneit. “

Gleich zu Beginn setzt Peter Hoeg frostige Akzente, um den Leser in das Universum von Smilla Jaspersen zu ziehen. Die unterkühlte, aus Grönland stammende aber in Dänemark lebende Gletscherforscherin lässt keine Gelegenheit aus, um ihr Wissen über Schnee und Eis an den Mann zu bringen. Als der sechsjährige, ebenfalls aus Grönland stammende Nachbarsjunge Jesaja von einem Dach stürzt, glauben alle an einen Unfall. Nur Smilla kann die Spuren im Schnee lesen und weiß, dass es sich um einen Mord handeln muss. Also macht sie sich auf die Suche nach Beweisen und gerät dabei immer wieder in Gefahr. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf Ungereimtheiten bei einer alten Grönlandexpedition und auf einen internationalen Drogenschmugglerring

Samstag, 12. Januar 2013

Carlos Ruiz Zafón: „Der Gefangene des Himmels“


„In jenem Jahr brachen zur Weihnachtszeit alle Tage bleiern und raureifgetüncht an.“

Nachdem „Der Schatten des Windes“ eines meiner absoluten Lieblingsbücher ist, stürze ich mich jedes Mal in voller Vorfreude auf einen weiteren Nachfolger. Soeben habe ich den dritten Band der Reihe um den „Friedhof der vergessenen Bücher“ und die Buchhandlung Sempere beendet. Ich muss sagen, dass es super schnell und leicht zu lesen war und mir der Stil und die Wortwahl wieder sehr gut gefallen haben. Ich mag diesen schauerhaften Erzählstil rund um das mystische Barcelona. Aber während mir der zweite Teil „Das Spiel des Engels“ fast schon etwas zu langatmig und kompliziert war, enttäuscht mich der dritte Band etwas in seiner Kürze und Oberflächlichkeit.

Montag, 7. Januar 2013

Khaled Hosseini: „Tausend strahlende Sonnen“


"Mariam war fünf, als sie zum ersten Mal das Wort harami hörte."

Khaled Hosseinis „Tausend strahlende Sonnen“ ist ebenso wie sein Vorgänger „Drachenläufer“ zu einem Bestseller geworden. Obwohl der Roman bereits von 2007 und „Drachenläufer“ sogar schon aus 2003 ist, habe ich es tatsächlich erst in den letzten Monaten geschafft, diese beiden bewegenden Romane zu lesen. Schande über mich, dass ich damit so lange gewartet habe. Umso mehr habe ich jetzt die Lektüre genossen.

Mittwoch, 2. Januar 2013

2013 – here we go!

Zack! Aus! Schluss! Vorbei! Das war’s mit 2012. Nun schlägt es 13…. 2013! Das Jahr ist um und da die Welt noch immer nicht untergegangen ist, stehen die guten Vorsätze mal wieder vor der Tür. Viele nehmen sich zum Beginn des neuen Jahres vor, ihr Leben umzukrempeln: mehr Sport, abnehmen, aufhören zu rauchen. Ich halte nicht wirklich etwas von diesen Vorsätzen. Meisten hält man sich eh nach ein paar Tagen nicht mehr dran. Und wenn man es wirklich will, kann man so einen Beschluss auch am 12. September oder am dritten Montag im Mai angehen. 

Aber auf goodreads.com habe ich eine „Challenge“ für Buchliebhaber entdeckt und beschlossen, dieses Jahr eine Ausnahme zu machen. Deshalb nehme ich an der Reading Challenge 2013 teil. Man kann sich sein Ziel selbst stecken und festlegen, wie viele Bücher in diesem Jahr gelesen werden sollen. Das ist doch mal ein produktiver Vorsatz und ein Ansporn all die Bücher von meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) in Angriff zu nehmen.  :)