„Als Erstes ist da der Geruch von Blut und Kaffee.“
Obwohl es jetzt schon einige Monate wieder her ist, dass ich Wolfgang Herrendorfers Roman Tschick gelesen habe, habe ich die Geschichte noch sehr gut vor meinen Augen und der Inhalt ist bisher kaum verblasst, wie bei manch anderen Büchern. Es ist aber auch wirklich ein kurioses Erlebnis, dass man mit dem Protagonisten Maik Klingenberg durchlebt. Er geht in der 8.Klasse eines Gymnasiums in Berlin und gehört zu den Außenseitern in der Schule. Kurz vor den Sommerferien wird er, als einer von wenigen, nicht zu der großen Geburtstagsfeier seines Schwarms Tatjana eingeladen und tritt die Sommerferien sehr deprimiert an. Zuhause erwartet ihn keine glücklichere Situation. Die Mutter ist Alkoholikerin und muss, mal wieder, in die Entzugsklinik, der Vater nutzt diese Gelegenheit um mit seiner Sekretärin in Urlaub zu fahren. So bleibt Maik allein in einem riesigen Haus mit Pool.