Sonntag, 30. Juni 2013

Paulo Coelho: Brida

„Wir hatten abends immer in einem Café in Lourdes zusammen gesessen: Ich, ein Pilger des heiligen Romweges, der am Anfang der Wanderung stand, die viele Tage dauern würde und zu der ich aufgebrochen war, um auf die Suche nach meiner besonderen Gabe zu gehen.“

Die junge Irin Brida ist auf der Suche: Nach sich selbst, nach ihrer Bestimmung, nach ihrer großen Liebe. Um das alles zu finden, will sie die Geheimnisse der Magie erlernen. Doch schon steht sie vor großen Entscheidungen die sie treffen muss. Stellt sie sich auf die Seite der Sonnen- oder der Mondtradition? Wählt sie den Weg des Magiers oder den der Hexe Wicca? Von beiden bekommt Brida viel über die Grundlagen der Magie und wie sie diese bewusst anwenden kann beigebracht. Von ihrem Verlobten Lorens, der Physiker ist und die Welt aus der Sicht der Naturwissenschaft und der Zahlen betrachtet, lernt Brida wiederum eine ganz andere Weise, wie die Welt betrachtet werden kann. Brida versucht alle Lehren in sich aufzunehmen und folgt ihren Lehrern gehorsam, obwohl sie manchmal Zweifel hat, ob dies der richtige Weg oder die richtige Methode für sie ist. Dabei entwickelt sie immer tiefere Gefühle für den alten Magier. Soll sie sich nun für ihn oder für Lorens entscheiden? Welcher Mann ist wirklich die Liebe ihres Lebens?

Donnerstag, 20. Juni 2013

Salman Rushdie: Mitternachtskinder

"Es war einmal ein kleiner Junge, der wurde in der Stadt Bombay geboren..."

15. August 1947. Schlag Mitternacht wird Indien unabhängig. Gleichzeitig werden in einem Krankenhaus in Bombay zwei Jungen geboren, deren Leben tief mit der Geschichte ihres Landes verwurzelt ist: Saleem und Shiva. Einer der Sohn eines Geschäftsmanns, der andere  hat einen Straßenmusikers zum Vater. Saleem mit der großen Nase, Shiva mit den großen Knien. Doch kurz nach der Geburt vertauscht eine gutmütige Krankenschwester die beiden Kinder...

Sonntag, 16. Juni 2013

Jojo Moyes: Ein ganzes halbes Jahr

Mein Gewinn bei der Aktion "Blogger schenken Lesefreude" beim Blog der Meyerschen Buchhandlung

So, jetzt gibt es auch endlich von mir mal wieder einen Post, nachdem ich schone eine Weile aus dem Urlaub zurück bin und Euch die ganze Zeit schon von der traurigsten Urlaubslektüre aller Zeiten erzählen will. Der Prolog beginnt mit:

"Als er aus dem Bad kommt, ist sie wach, hat sich gegen das Kopfkissen gelehnt und blättert durch die Reiseprospekte, die neben seinem Bett gelegen haben."

Man könnte meinen, der Einleitungssatz deutet bereits mit "sie" und "er" eine klassische Liebesschnulze an. Aber ich gebe zu, dass ich mich vorher mit dem Inhalt des Buches nicht weiter beschäftigt habe. Ich hatte nur gelesen, dass es bei sehr vielen Leuten das aktuelle Lieblingsbuch ist und deswegen war ich neugierig. Ich habe mich dann auch riesig gefreut, als ein ominöses Paket bei mir eintraf, weil ich vorher über meinen Gewinn nicht benachrichtigt worden war. Es war ein sehr netter Brief der Meyerschen Buchhandlung dabei und ein Kommentar einer Mitarbeiterin, die geschrieben hat: "Dieses Buch ist das berührendste, bewegenste, schönste und zugleich traurigste der letzten Jahre. Mein neues Lieblingsbuch." Mit dem ersten Satz hat sie auch total recht. Also wer darauf steht, nichts wie ran an den Schinken :)


Sonntag, 9. Juni 2013

Corinna Bomann: Der Mondscheingarten

"Verwirrt betrachtete Helen Carter ihr Spiegelbild."

Seit dem frühen Tod ihres Mannes lebt die junge Berlinerin Lilly Kaiser ein ruhiges zurückgezogenes Leben. Bis plötzlich ein alter Herr in ihrem Antiquitätenladen auftaucht und ihr eine Geige zeigt, auf deren Rückseite eine Rose eingraviert ist. Lilly weiß sofort, dass es ein ganz besonderes Instrument ist. Doch sie kommt nicht dazu, dem Mann erklären kann, dass sie nicht genug Geld dafür zahlen kann. Denn der lässt Lilly mit einem einzigen Satz allein stehen: Sie gehört ihnen! Lilly ist verwirrt – wieso sollte ihr diese Geige gehören? Und was hat es mit dem mysteriösen Notenblatt mit dem Titel Mondscheingarten auf sich, das im Futter des Geigenkastens versteckt war?