Sonntag, 29. Dezember 2013

Deon Meyer: Rote Spur

"(31. Juli 2009, Freitag.) Ismail Mohammed rannte die steil abfallende Heiligerlaan hinunter."

Milla Strachan krempelt ihr Leben um! Jahre lang hat sie sich von ihrem reichen Mann betrügen und von ihrem Sohn erniedrigen lassen. Doch damit ist nun Schluss. Hals über Kopf zieht sie aus dem gemeinsamen Haus aus, sucht sich eine Wohnung, bricht den Kontakt zur Familie ab. Nun fehlt nur noch ein Job. Und diese Aufgabe ist gar nicht so leicht für die Vorstadthausfrau, auch wenn sie früher als Journalistin gearbeitet hat. Aber durch eine kleine Zeitungsanzeige wird sie auf eine Ausschreibung aufmerksam – und bekommt die Stelle. Offiziell arbeitet sie jetzt für die News This Week. Inoffiziell für ein Info-Team des südafrikanischen Geheimdienstes. Und dieses Team ist auf der Spur von Drogendealern, Bandenchefs und einem eventuellem Terroranschlag auf Kapstadt…

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Frohe Weihnachten

Ihr Lieben,

wir wünschen euch ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage mit vielen, schönen Geschenken vom Weihnachtsmann, hoffentlich neuem, spannenden Lesestoff unterm Weihnachtsbaum und natürlich leckerem Essen! :)

Liebe Grüße
Madeleine & Catherine

Samstag, 21. Dezember 2013

Anne Golon: Angélique - Hochzeit wider Willen

„Die Kutsche, in der Angélique zwischen Marguerite, der Kammerfrau, und dem Marquis d’Andijos saß, war mit Kissen und Decken aus edlem Stoff ausgestattet, aber sie vermochte diesen für sich neuen Komfort nicht zu schätzen.“

Der zweite Band der Angélique-Reihe schließt direkt dort an, wo der erste aufhört: Angélique, die im ersten Teil durch einen schlechten Handel ihres Vater quasi an den Grafen Joffrey de Peyrac verkauft wurde, trifft nun zum ersten Mal auf ihren künftigen Ehemann. Dieser ist zwar unermesslich reich und kann Angélique ein Leben in Saus und Braus bieten, aber gleichzeitig ist er von Narben entstellt, hinkt und wirkt einfach nur bedrohlich. Angélique ist zunächst abgestoßen von Joffrey, weist ihn von sich und geht ihm so gut sie kann aus dem Weg. Doch mit der Zeit merkt sie, was für ein toller Mann Joffrey in Wirklichkeit ist und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Aber die beiden Verliebten müssen vorsichtig sein, denn dem Erzbischof gefällt das ausschweifende Leben von Joffrey und seinem Gefolge überhaupt nicht, versucht deshalb gegen ihn zu intrigieren und herauszufinden, woher Joffrey sein ganzes Gold bezieht…

Sonntag, 15. Dezember 2013

Jussi Adler-Olsen: Erbarmen

„Sie kratzte sich an den glatten Wänden die Fingerspitzen blutig und hämmerte mit den Fäusten an die dicken Scheiben, bis sie ihre Hände nicht mehr spürte.“

Die aufstrebende dänische Politikerin Merete Lynggaard wird im März 2002 von einer Bootsfähre entführt und ist danach wie vom Erdboden verschluckt. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln und vermutet, dass Merete sich ins Meer gestürzt hat. Doch Merete lebt noch – ist jahrelang eingesperrt in einem dunklen Raum, in dem stetig der Luftdruck erhöht wird. Ihre letzte Hoffnung: der Ermittler Carl Mørck. 

Freitag, 13. Dezember 2013

Blogging 4 Charity

Über Sheenas Blog sind wir auf eine wirklich tolle Aktion aufmerksam geworden: Blogging 4 Charity. Mitmachen ist kinderleicht. Einfach das Logo auf eurem Blog einbinden, auf dem Anmeldeformular eintragen und schon spendet Bonprix 50 Euro für eine von dir ausgesuchte Organisation.

Mein Blog unterstützt die Sternenbrücke

Montag, 9. Dezember 2013

Doris Lessing: Tage am Strand

Hallo ihr Lieben,

ich habe das Vergnügen bei einem Buch-Film-Vergleich des Hoffmann und Campe Verlages mitmachen zu dürfen. Anlass ist die Verfilmung der Kurzgeschichte "Tage am Strand" von Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing, die aktuell im Kino läuft.

Bei einem Buch-Film-Vergleich ist für mich sonnenklar, dass zuerst gelesen und dann geschaut werden muss. Ich habe es wahrscheinlich noch nie anders herum gemacht. Ich warte so lange mit dem Film gucken, bis ich das Buch gelesen habe. Ist wahrscheinlich eine Macke von mir ;) So war auch diesmal erst die Kurzgeschichte an der Reihe:

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Blogger packen aus!

Die liebe Lole hat uns getaggt und da stehe wir natürlich gerne Rede und Antwort. :)

Blogger packen aus!

Die Regeln:
- erwähne den Blogger, der dich getaggt hat
- beantworte die Fragen
- tagge mindestens 5 weitere Blogger

Sonntag, 1. Dezember 2013

Lesetipp des Monats

Arundhati Roy: Der Gott der kleinen Dinge

Hallo ihr Lieben,
hier kommt wieder unser Lesetipp des Monats. Und diesmal gehen wir auf eine literarische Reise nach Indien. Nämlich mit Arundhati Roys Gott der kleinen Dinge.


Montag, 25. November 2013

Anne Golon: Angélique - Die junge Marquise

In letzter Zeit bin ich online immer wieder über die Namen Angélique und Anne Golon gestolpert. Egal ob in Bücherforen oder auf Blogs – überall liefen mir die beiden über den Weg und ich habe mich langsam gefragt, was ich für einen „Trend“ verpasst hatte. Also habe ich ein bisschen recherchiert und war total erstaunt, dass die Autorin Anne Golon mit ihrer Romanreihe um die junge französische Adelige Angélique in den 60iger / 70iger Jahren ein riesen Bestseller war! 12 Bände umfasst die Reihe, die in 45 Sprachen übersetzt, bei 320 verschiedenen Herausgebern erschien und schon in den 70igern eine Auflage von 80 Millionen Exemplaren hatte. Sogar fünf Verfilmungen wurden kurz nach der Veröffentlichung der Bücher umgesetzt. Nach dem großen Hype um ihre Romane kämpfte Anne Golon fast 50 Jahre darum, die Rechte an ihren Büchern zurückzubekommen. Das ist ihr 2008 endlich gelungen. Nun überarbeitete sie die Bücher und ist sogar dabei, einen letzten Band zu schreiben. In Deutschland erscheint die Neuauflage im Blanvalet Verlag, der damals auch als erster Verlag das Potenzial der Angélique-Reihe entdeckte und als erster Verlag überhaupt den ersten Band rausbrachte. Bei all diesen spannenden Fakten zum Hintergrund des Buches, konnte ich gar nicht anders, als endlich auch den ersten Band der Reihe zu lesen:

Freitag, 22. November 2013

Weihnachtsstöckchen


Susi und Alex vom Read Pack haben uns ein Weihnachtsstöckchen zugeworfen. Und da machen wir natürlich gerne mit.

Montag, 18. November 2013

Julian Barnes: The Sense of an Ending

"This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature." 

Ein Buch, dass mir zufällig in den Schoß gefallen ist. Und ich bin so froh darüber!

"The Sense of an Ending" stand nun auch schon ein Jahr lang bei mir im Regal und ich dachte, jetzt muss ich es aber endlich mal lesen. Ich habe es durch Zufall erhalten, weil mein Freund, der es eigentlich geschenkt bekomme hatte, es an mich weitergegeben hat. Vielen Dank dafür :)

Die Geschichte, die sich halb in der Vergangenheit und halb in der Gegenwart abspielt, wird von dem Rentner Tony Webster geschildert. Zu Beginn erzählt er Anekdoten aus seiner Schulzeit: wie Adrian Finn neu in die Clique zu ihm und seinen beiden besten Freunden kam. Er erzählt, wie jeder damals eine bestimmte philosophische Einstellung hatte, aber das Adrian immer der ernsthaftests und klügste unter ihnen war. Sie wollten lebenslänglich Freunde bleiben. Aber schließlich geht jeder nach dem Schulabschluss auf ein anderes College und sie sehen sich anfänglich nur noch ab und zu in den Semesterferien.

Dienstag, 12. November 2013

Uwe Tellkamp: Der Turm

"Ein Abgesang auf das Bildungsbürgertum". "Schonungslos, radikal, ohne Illusionen" - So überschlugen sich die Pressestimmen nach der Veröffentlichung von Uwe Tellkamps Turm. Wenn man wissen möchte, wie es wirklich in der DDR gewesen ist, muss man dieses Buch lesen, heißt es auf dem Buchrücken. Und auch als Buddenbrooks der DDR wurde die Geschichte betitel. Das war im Endeffekt auch der Grund, warum ich mich für das Buch entschieden hatte. Denn über die Buddenbrooks hatte ich meine Abschlussarbeit in der Uni geschrieben und war nun neugierig, wie nah der Turm diesem großen Vorbild kommen würde. 

Freitag, 8. November 2013

Jo Nesbo: Koma

"Sie lag hinter der Tür und schlief!"

Vor zehn Jahren wurde ein Mädchen brutal in einem Waldstück vergewaltigt und ermordet. Bis heute fehlt vom Mörder. Jetzt wird der damals ermittelnde, inzwischen aber pensionierte Polizist genau an der Stelle, wo die Leiche des Mädchens gefunden wurde, brutal niedergeschlagen und ermordet. Als weitere Morde folgen wird schnell klar – ein Polizistenmörder geht in Oslo um. Immer sind es alte, ungelöste Fälle, die vom Mörder nachgestellt werden Und auch bei den neuen Morden steht das Ermittler-Team um Gunnar Hagen vor vielen Fragen. Denn der Mann, der mit allen alten Fälle verwickelt zu sein scheint und als erster Anhaltspunkt auf der Suche dient, scheint tot zu sein… oder etwa nicht?

Montag, 4. November 2013

NEU! Lesetipp des Monats: Der englische Patient


Ihr sucht Inspiration, welche Bücher man wirklich lesen sollte? Ihr fragt euch, welche Werke zu den wichtigsten der Welt zählen?

Wir wollen mit unserem monatlichen Lesetipp Licht ins dunkle Bücherregal bringen :)

Unsere neue Rubrik soll euch Anreize geben, welche (vergessenen?) Klassiker und Bestseller mal wieder hervorgeholt werden dürfen. In unserer Auswahl sind wir recht frei, jedoch nicht willkürlich. Denn es gibt unsägliche Nachschlagewerke, wie 1001 Bücher, die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist oder Harenberg. Das Buch der 1000 Bücher und viele mehr… Hier werden wir immer mal wieder reinschauen. Außerdem haben wir in der Zeit unseres Studiums ewig lange Leselisten mit wichtigen Werken erhalten. Vor diesem Hintergrund treffen wir jeweils unsere Auswahl. Hinzu kommt natürlich unsere persönliche Meinung, ob wir das Buch selbst auch lesen würden oder sogar schon gelesen haben.

Wir hoffen, euch mit unserem „Lesetipp des Monats“ inspirieren zu können und freuen uns, eure Meinung zu den Werken zu erfahren.

Freitag, 1. November 2013

Khaled Hosseini: "Traumsammler"

"Ihr wollt eine Geschichte hören! Gut, ich erzähle euch eine."

Endlich ist Khaleds neues Werk auch auf Deutsch erschienen. Habe ja schon mehrmals mit der englischen Ausgabe geliebäugelt, weil ich es nicht abwarten konnte. Mir war klar, dass ich den Traumsammler ganz schnell haben und lesen musste. Die lange Vorfreude wurde, zum Glück, auch nicht enttäuscht.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Gewinner Geburtstagsverlosung

Hallo ihr Lieben,

vor zwei Wochen haben wir unseren ersten Blog-Geburtstag gehabt! Und zur Feier des Tages gab es gleich zwei Bücher zu gewinnen: Die Unvollendete und Die drei Leben von Tomomi Ishikawa. Alles was ihr dazu machen musstet, war bis zum 28. Oktober einen Kommentar zu hinterlassen oder uns eine Mail zu schicken.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Ian McEwan: Am Strand

"Sie waren jung, gebildet und in ihrer Hochzeitsnacht beide noch unerfahren, auch lebten sie in einer Zeit, in der Gespräche über sexuelle Probleme schlicht unmöglich waren."

England, 1962. Eigentlich sollte es der schönste Tag in ihrem Leben werden. Doch in ihrer Hochzeitsnacht bekommen Edward und Florence dann doch irgendwie kalte Füße. Florence gruselt sich allein schon vor der Vorstellung mit Edward Sex zu haben und erträgt seine Küsse schon nur mit großem Zusammenreizen und noch größerem Ekel. Und Edward sehnt sich so sehr nach Florence Nähe, dass er voller Angst ist etwas falsch zu machen, zu schnelle Schritte zu machen oder sie zu überfordern. Dabei schien ihre Liebe eigentlich alle Grenzen zu überwinden...

Samstag, 19. Oktober 2013

Ian McEwan: Abbitte

"Das Theaterstück - für das Briony Plakate, Programmzettel und Eintrittskarten entworfen sowie einen umgekippten Wandschirm in eine Abendkasse verwandelt und eine Sammelbüchse mit einer roten Kreppmanschette ausgeschlagen hatte - war von ihr in einem zweitägigen Schaffensrausch geschrieben worden, über dem sie sogar ein Frühstück und auch noch das Mittagessen vergaß."

1935. Ein heißer Sommertag auf dem englischen Landsitz der Familie Tallis. Das phantasievolle Nesthäkchen Briony bereitet alles für ihren großen Auftritt vor. Für die Rückkehr ihres Bruders hat sie ein Theaterstück geschrieben, das sie mit ihren - ebenfalls grade angereisten - Cousins und ihrer Cousine aufführen will. In ihrem Meisterwerk "Die Heimsuchung Arabellas" verarbeitet Briony ihr kindlich-unschuldig-romantisch-naives Weltbild von der "Damsel in Distress", die von einem schönen Ritter gerettet wird. Doch irgendwie geraten die Ereignisse in dem Haus der Tallis' an diesem Tag völlig aus den Fugen.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Lesung von Ian McEwan

Am vergangenen Montag hatte ich ein tolles Erlebnis: In der traumhaften Kulissen des historischen Berliner Ensembles hat Ian McEwan sein neusten Buch Honig vorgestellt - und ich war zusammen mit einer Freundin dabei! Das Timing war auch einfach perfekt. Grade erst hatte ich meine ersten beiden Romane von McEwan gelesen und war eh schon total begeistert. Und dann sah ich die Ankündigung zu der Lesung in der Zeitung. Da war natürlich klar, dass ich dort hin muss! Also griff ich schnell zum Hörer, wählte die Nummer der Tickethotline und konnte mein Glück kaum fassen, dass wirklich noch einige wenige Plätze frei waren. Und was für Plätze wir hatten - 1. Reihe im zweiten Rang mit perfektem Blick über die ganze Bühne und ohne lauter Köpfe im Bild (nur leider zu weit weg, um ein vernünftiges Foto zu machen). 

Montag, 14. Oktober 2013

Happy Birthday Buchlingreport!

Heute wird der Buchlingreport 1 Jahr!

Heute hat unser Blog doch tatsächlich schon seinen ersten Geburtstag! Und wir freuen uns wie Bolle, dass wir es geschafft haben, unser "Baby" aus dem gröbsten rauszubekommen und es regelmäßig zu pflegen. :) Aber wir müssen gestehen: Das erste Jahr war hart! Am Anfang war es nur eine Schnapsidee, die wir hatten. Und es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir die Seite soweit hatten, dass wir sie online stellen konnten. So viel Neues mussten wir lernen - auch technisch ungewohntes meistern. Trotzdem hat es wahnsinnig Spaß gemacht! Der Ehrgeiz und die Freude am Bloggen sind immer noch da! Und wir wollen auf alle Fälle weitermachen! Außerdem freuen wir uns unheimlich, dass wir in dieser Zeit so viele liebe Kommentare von euch bekommen haben und dass ihr unseren Blog so regelmäßig verfolgt. Ohne euch, wäre das Bloggen total langweilig!

Samstag, 12. Oktober 2013

Nagib Machfus: Die Kairo-Trilogie – Band 3 „Zuckergäßchen“


Noch immer lebt der Patriarch. Aber er ist alt geworden und muss sein Geschäft aufgeben und sich zur Ruhe setzen. Bereits im zweiten Band kamen seine Krankheit und ein schwaches Herz durch. So dachte ich mehrere Male, dass er sterben würde.

Im dritten Band sind alle Figuren spürbar gealtert und der Zweite Weltkrieg hängt in der Luft. Aischa ist vor lauter Trauer psychisch krank geworden und siecht nur noch vor sich hin. Kamal ist ein Lehrer im mittleren Alter, den die Philosophie nicht vorangebracht hat und der an allem Zweifelt. Er ist ein großes Fragezeichen. Besonders traurig fand ich, dass er sich nicht dazu durchringen kann zu heiraten, obwohl er sich in ein Mädchen verliebt hat, das ihn auch zu mögen scheint. Wirklich traurig. Er ist ein Grübler, der in Selbstmitleid vor sich hin dümpelt. Jasin hat mit Zanuba eine wunderhübsche Tochter und ist nach wie vor aber der unveränderte Säufer.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Nagib Machfus: Die Kairo-Trilogie – Band 2 „Palast der Sehnsucht“


Im zweiten Band stehen die erwachsenen Kinder Achmed abd al-Gawwads im Mittelpunkt. Chadiga und Aischa haben mittlerweile eine bunte Kinderschar zur Welt gebracht. Aischa hat die hübsche Tochter Naima und die Söhne Othman und Mohammed, Chadiga die zwei Jungen Abd al-Munim und Achmed. Sie wachsen alle zusammen im gleichen Haus auf, in dem auch noch die Schwiegermutter lebt. Mit ihr führt Chadiga einen für die Familie sehr nervenaufreibenden und andauernden Kleinkrieg. Abgesehen davon leben die beiden Familien glücklich vor sich hin, da auch die beiden Schaukatschen Ehemänner sehr träge und treu sind.

Montag, 7. Oktober 2013

Nagib Machfus: Die Kairo-Trilogie – Band 1 „Zwischen den Palästen“

Endlich habe ich mal wieder einen wahren Schatz gefunden! Nämlich die Kairo-Trilogie. Sie ist eines dieser versteckten nur wenigen bekannten Werke, auf die man zufällig stößt oder, wie ich, von jemand anderem darauf gebracht wird. Und diese Werke entpuppen sich dann als eine der tollsten Geschichten, die man je gelesen hat und man fragt sich, wo hat sie sich so lange vor mir versteckt?

Nagib Machfus
Der Autor Nagib Machfus (1911-2006) und seine Werke sind eigentlich nicht unbekannt. Denn Machfus erhielt 1988 als erster Schriftsteller der arabischen Sprache den Literaturnobelpreis. Ich habe gelesen, dass er auch als „Vater des ägyptischen Romans“ bezeichnet wird. Da er in seinen
Werken auf viele zeitkritische und politische Aspekte eingeht, war die Veröffentlichung seiner Werke für ihn nicht ganz ungefährlich.

Samstag, 5. Oktober 2013

Auf literarischen Spuren in Vietnam

Wie vielleicht einige von euch mitbekommen haben, war ich grade zwei Wochen auf Urlaub im traumhaft-schönen Vietnam. Mit dem Backpack ging von Norden nach Süden; von Hanoi über die Halong Bucht, dann in die alte Kaiserstadt Hue, ins verträumte Hoi An, das voller bunter Lampions hängt, und zum Entspannen am Strand von Nha Trang. Zum Schluss dann noch mal Großstadtluft schnuppern in Saigon / Ho Chi Minh City und ins Mekong Delta. Da ich das erste Mal nach Asien geflogen bin, war ich sehr gespannt auf Land, Leute, Kultur und auch auf das Essen. Ist schon spannend, was da auf den Märkten alles Angeboten wird - definitv nicht alles für Tierliebhaber. Aber trotzdem unheimlich spannend das alles mal zu erleben und gesehen zu haben. Grade in den quirligen kleinen Straßen und Gassen von Hanoi gab es so viel zu sehen! Unglaublich! Ihr seht - ich bin total begeistert!

Dienstag, 1. Oktober 2013

H. G. Wells - Die Insel des Dr. Moreau

"Am 1. Februar 1887 ging die Lady Vain durch Kollision mit einem Wrack verloren, als sie sich etwa auf 1°südlicher Breite und 107° westlicher Länge befand." 

Ein Schiffbrüchiger, eine einsame Insel und ihre unheimlichen Bewohner -aber  nein, es handelt sich nicht um die Abenteuer von Robinson Crusoe. Auch wenn das Schicksal von Edward Prendrick in H.G. Wells Insel des Dr. Moreau zunächst leicht daran erinnert: Prendrick erleidet im Südpazifik Schiffbruch und wird als einziger Überlebender von einem Schoner aufgenommen. Zum Glück befindet sich an Bord ein Arzt - Montgomery, der mit einer Ladung Tiere auf dem Weg zu einer kleinen Insel ist und Prendrick vor dem Tod rettet. Doch als Prendrick sich schon in Sicherheit wiegt, muss er feststellen, dass er weder auf der Insel noch an Bord des Schoners willkommen ist. Erneut wird er auf hoher See ausgesetzt und sieht sein Ende schon nahen - bis Montgomerys Vorgesetzter, der mysteriöse Dr. Moreau, sich erweichen lässt und Prendrick auf der Insel aufnimmt.  

Montag, 30. September 2013

Christa Wolf - Nachdenken über Christa T.

„Nachdenken, ihr nach – denken.“

Christa T. stirbt mit 35 Jahren an Leukämie. Ihre Freundin, die Ich-Erzählerin der Geschichte, bekommt nach Christas Tod ihre gesammelten Notizen und Briefe. Die Ich-Erzählerin schildert, wie sich die Mädchen in der Dorfschule in Ostdeutschland kurz vor Ende des 2. Weltkriegs kennenlernen. Sie verlieren sich aus den Augen, doch beim Pädagogikstudium finden sie sich wieder. Christa T. wirkt unruhiger, geht eigene Wege und wird von ihren Freunden oft nicht gesehen. Nach dem Studium wird sie Lehrerin. Leidet aber unter der Einheitlichkeit ihrer Schüler. Als Freigeist, der immer seinen eigenen Weg sucht, versteht sie nicht, wie die Kinder ohne Nachzudenken alles einfach herunterbeten, das sie von ihren Eltern und den Staat vorgesagt bekommen. Christa heiratet Justus. Gemeinsam bauen sie ein Haus, bekommen drei Kinder. Trotzdem scheint Christa bis zu ihrem Tod immer noch ruhelos
In der Schule musste ich mal ein Referat über Christa Wolfs „Sommerstück“ halten und das hat mir wirklich gar keinen Spaß gemacht. Deshalb wollte ich ihr noch mal eine Chance geben und habe mich an das hochgelobte Nachdenken über Christa T. gewagt. Aber ich muss sagen – ich bin immer noch kein Fan. Ich finde Christa Wolfs Schreibstil einfach trocken, ihre Figuren wirken unnahbar und gar nicht greifbar. Dadurch wird die Geschichte nur langweilig und langwierig… Mir hat das Lesen wirklich keinen Spaß gemacht. Und auch wenn das Buch mit seinen knapp 200 Seiten gar nicht so dick ist, habe ich eine gefühlte Ewigkeit zum Lesen gebraucht. Fazit: So schnell gibt’s keine Christa Wolf wieder für mich! Mich hat die Geschichte einfach gar nicht gepackt.

LG Cat

Dienstag, 24. September 2013

Kate Atkinson - Die Unvollendete



Auf gut 585 Seiten wurde mir die endlose, nicht enden wollenden, immer wieder neu beginnenden Lebensgeschichte von Ursula Todd erzählt. Ein Buch für das man wirklich einen sehr langen Atem braucht. Am Anfang fand ich es noch sehr spannend, dass Ursula Todd ihre Fehler wiedergutmachen kann und im Leben dieselben Stationen immer wieder und mit anderem Ende durchlebt.

Montag, 23. September 2013

Philippa Gregory - Die Königin der Weissen Rose

Ich hatte mal wieder Lust auf einen richtig spannenden historischen Roman. Gesagt, getan. Also bin ich ab in den Buchladen meines Vertrauens und habe mich für „Die Königin der weißen Rose“ von Philippa Gregory entschieden. In den USA und UK gilt Gregory ja als eine der ganz Großen. Ihre Romane über die englischen Königshäuser sind allesamt Bestseller. Und da ich schon einiges über die Geschichte der Tudors gelesen habe, fiel die Entscheidung schnell auf den ersten Band der Rosenkrieg-Triologie.

„In der Düsternis des Waldes konnte der junge Ritter das Plätschern der Quelle hören, lange bevor er das Schimmern des Mondlichts sah, das sich auf dem Wasser spiegelte.“

Montag, 16. September 2013

Edith Wharton - Dämmerschlaf


"Dämmerschlaf" handelt hauptsächlich von den Sorgen einer reichen New Yorker Familie. Ihre Probleme sind typisch für die Epoche der 1920er Jahr und sollen ein Spiegelbild der gehobenen amerikanischen Gesellschaft sein.
Die Mutter, Mrs. Manford geschiedene Mrs. Wyant, ist von morgens bis abends mit sozialen Verpflichtungen beschäftigt. Sie ist Präsidentin oder im Vorstand zahlreiche Vereine und Gesellschaften, die sich teilweise in ihrer Sache sogar widersprechen. Dies scheint Pauline Manford nicht zu stören, sie hält gern Reden und genießt die Aufmerksamkeit andere Frauen. Außerdem hält sie es für enorm wichtig, Bälle und Dinners in ihrem Haus abzuhalten und die High Society um sich herum zu versammeln. Bei all dem organisatorischen Stress kommt die Familie natürlich zu kurz und ist nur ein lästiger Termin im Terminkalender. Entspannung holt sie sich bei den angesagtesten Gurus und Heilern, an die sie alle nacheinader glaubt. Für die ominösesten Behandlungen gibt sie massenhaft Geld aus. Obwohl es scheint, dass ihr Leben nicht ausgefüllter sein könnte, ist es gleichzeitig doch total oberflächlich. Mrs. Manford ignoriert alle Probleme eisern und lebt die Philosopie, dass man Probleme mit guter Laune überspielen kann und sie sich dadurch in Luft auflösen. Diese Taktik versucht sie bei ihrer Familie anzuwenden, deren zahlreiche Probleme sich aber auf Dauer nicht ignorieren lassen. Ihr Ex-Mann ist in einem jämmerlichen Zustand dem Alkohol verfallen, ihr jetztiger Mann ist überarbeitet und kurz vor einem Zusammenbruch. Ihr Sohn Jim Wyant hat Eheprobleme, da seine Frau sich am liebsten aus dem Staub machen würde, um als Schauspielerin Karriere zu machen. Ein zeitgenössiges Phänomen mit dem Aufkommen Hollywoods. Zu guter Letzt ist da noch die Tochter Nona Manford, die kaum 20 Jahre alt, bereits verbittert und unglücklich in einen verheirateten Mann verliebt ist. All diese Probleme können im New Yorker Alltag nicht gelöst werden und so macht sich vor allem Dexter Manford daran, sämtliche Familienmitglieder Urlaub zu verschaffen. Jim Wyant schickt er zusammen mit seinem leiblichen Vater Arthur Wyant auf eine Insel, damit sich erster von seiner Frau und letzterer vom Alkohol erholen kann. Jims Frau Lita soll zusammen mit Mr. und Mrs. Manford und der Tochter Nona zur Erholung aufs Land fahren. Ihre Schwiegereltern möchten sie dort unter Kontrolle haben und sie von den Scheidungsplänen abbringen.

Donnerstag, 12. September 2013

J.R.R. Tolkien - Der kleine Hobbit

„In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit.“

Ja, ja, ja… nun habe ich ihn doch noch gelesen, den kleinen Hobbit… Eigentlich hatte ich mich diesem Tolkien-Herr-der-Ringe-Wahn immer verweigert. Auch wenn ich mich jetzt vielleicht bei einigen unbeliebt mache, gestehe ich, dass ich die Herr der Ringe Filme total langweilig finde. Ok, Filme ist vielleicht etwas viel gesagt. Den ersten habe ich damals im Kino gesehen… und bin fast eingeschlafen… hätte mich nicht ein Handyklingeln von einem anderen Kinobesucher wieder wachgerüttelt. Danach hatte ich diesem Hype abgeschworen. War einfach nicht mein Ding. Nun habe ich aber vor Kurzen im Buchladen meines Vertrauens einen kleinen traurigen Mängelexemplar-Hobbit gesehen… der sah einfach so mitleiderregend aus… da habe ich beschlossen, dem Kleinen doch eine Chance und ein Obdach zu geben. 

Montag, 9. September 2013

Benjamin Constable - Die drei Leben der Tomomi Ishikawa

„Ich würde gern ein Buch schreiben, in dem du und ich die Hauptfiguren sind“, sagte ich zu Tomomi Ishikawa und schob gedankenverloren die Sachen auf dem Tisch zurecht.

Erzählt ihr euren Freunden alles? Teilt ihr alle Erlebnisse, Träume und Wünsche mit ihnen? Oder habt ihr Geheinisse und Geschichten, die ihr nie jemanden erzählen würdet? Darüber musste ich nach dem Lesen von Benjamin Constbales Buch Die drei Leben der Tomomi Ishikawa lange nachdenken. 

Montag, 2. September 2013

Carla Federico - Die Rosen von Montevideo

"Rosa blickte sich verzweifelt um, las in den Gesichtern, die auf sie gerichtet waren, jedoch nur Tadel."

Uruguay 1843. Die junge Rosa de la Vegas hat es nicht einfach. Ihre Mutter ist gestorben, ihre Tanten schikanieren sie nur rum und ihr Vater will sie mit einem Mann verheiraten, der sogar noch älter ist als er selbst. Deshalb beschließt Rosa wegzulaufen. In den Straßen Montevideos fühlt sie sich seit langem wieder frei. Bis sie plötzliche von einer Gruppe Männern festgehalten und verschleppt wird. Gerettet wird sie durch das Auftauchen von Albert Gothmann. Der Frankfurter Bankierssohn wurde durch sein Fernweh nach Montevideo getrieben und hat beobachtet, wie die Männer versuchen Rosa zu verschleppen. Mit etwas Glück können die beiden unversehrt fliehen. Und obwohl sie so unterschiedlich sind – Rosa ist mutig, emotional, abenteuerlustig, Albert typisch deutsch, zurückhaltend und anständig - ist es Liebe auf den ersten Blick. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lässt sich auch Rosas Familie davon überzeugen, dass die beiden heiraten sollen. Schließlich können die de la Vegas so ihre Handelsbeziehungen nach Europa ausbauen und ihr Vermögen vergrößern. 

Mittwoch, 28. August 2013

Deon Meyer - Schwarz Weiß Tot

„Sonntagmorgen, zwei Uhr. Das Jaulen eines Motors riss mich aus dem Schlaf, zu hochtourig, zu nahe, zu verzweifelt für dieses Dorf, diese Uhrzeit.“

Ich bin ein riesiger Fan des Krimiautors Deon Meyer. Vor einigen Jahren habe ich eines seiner Bücher geschenkt bekommen und lese mich nun nach und nach durch die alten und neuen Storys. So bin ich auch zu Schwarz Weiß Tot gekommen. Bei dem mich eine kleine Überraschung erwartete.

Freitag, 23. August 2013

Kennt ihr schon die Welt der nordischen Mythen?

Heute möchte ich euch meine gute Freundin Ariane vorstellen. Sie hat bei einem Wettbewerb über Kurzgeschichten zum Thema nordische Mythen mitgemacht. Das Ganze wurde vom Wölfchen Verlag ausgeschrieben und die besten Geschichten wurden in dem Band „Yggdrasil der Weltenbaum“ im Februar 2013 veröffentlicht. Arianes Kurzgeschichte wurde auch dafür ausgewählt, das finde ich super! Und da ich mich so sehr für sie freue, möchte ich, dass sie uns allen das Projekt und ihre Kurzgeschichte näher bringt. Darum habe ich sie um Antwort auf folgende Fragen gebeten:

Donnerstag, 15. August 2013

Brigitte Riebe - Die schöne Philippine Welserin

"Die holzgetäfelte Abziehstube war so überhitzt, dass sie zu schwitzen begann, während sie sich aus den Kleidern schälte."

Insbruck 1580: Philippine Welserin ist schwerkrank und ahnt, dass ihr Tod nah ist. Daher blickt sie noch einmal auf ihr Leben zurück. Als Tochter eines reichen Kaufmanns  führte sie ein sorgloses Leben, war bekannt für ihr Interesse am Kaufmannswesen und ihre große Schönheit. Kein Wunder also, dass viele Männer sie heiraten wollten. Doch Philippine, genannt Pippa, lehnte sie alle ab. Denn sie hat sich unsterblich in Ferdinand verliebt. Der scheint jedoch unerreichbar zu sein – denn er ist der Sohn des Kaisers.

Samstag, 10. August 2013

Michael Ende - Die unendliche Geschichte

"TAIRAUQITNA. REDNAEROK DARNOK LRAK :REBAHNI
Diese Inschrift stand auf der Glastür eines kleinen Ladens, aber so sah sie natürlich nur aus, wenn man vom Inneren des dämmrigen Raumes durch die Scheibe auf die Straße hinausblickte."

Atreju, Fuchur und Bastian Balthasar Bux – drei Namen, die wohl jeder kennt. Doch wie es so oft ist - jeder weiß, um was es in der Geschichte geht oder hat den Film gesehen. Aber kaum einer kennt das Buch. So ging es auch mir bis vor kurzem. Als Kind habe ich die drei Filme über Phantásien geliebt! Aber erst jetzt habe ich endlich das Buch gelesen. 

Samstag, 3. August 2013

Henning Mankell: Der Chronist der Winde

"Auf einem Hausdach aus sonnengebranntem, rötlichem Lehm stehe ich, José Antonio Maria Vaz, in einer schwülen, feuchten Nacht und warte auf den Untergang der Erde.“

Irgendwie habe ich mich bisher immer um Henning Mankell gedrückt. Keine Ahnung warum. Aber bisher hatten mich seine Bücher nie so sehr gereizt, als das ich sie auch mit nach Hause genommen hätte. Jetzt habe ich mir aber endlich einen Ruck gegeben und mir den „Chronist der Winde“ besorgt – und ich war wirklich total begeistert! Ein spannendes, toll geschriebenes Buch, das einen bis zum Schluss auf ein Happy End hoffen lässt – obwohl man genau weiß, dass es nicht passieren wird. 

Sonntag, 28. Juli 2013

Lucinda Riley: Das Mädchen auf den Klippen

„Die Gestalt stand gefährlich nahe am Rand der Klippe“

Grania Ryan steht vor einem Scherbenhaufen, der einmal ihr Leben gewesen ist. Sie hat ihr Baby verloren und sich kurz danach auch von ihrem Freund Matt getrennt. Um etwas Zeit zum Nachdenken zu finden reist sie aus New York zurück in die ländliche Idylle Irlands und zu ihrer Familie. Doch dort findet sie nicht viel Verständnis. Niemand versteht, warum sie Matt so Hals über Kopf verlassen hat. Auf einem nächtlichen Spaziergang an den Klippen entlang versucht sie endlich etwas Ruhe zu finden. Plötzlich sieht sie vor sich ein Mädchen gefährlich nahe am Abgrund stehen. 

Montag, 22. Juli 2013

Tracy Chevalier: Das Mädchen mit dem Perlenohrring

 „Meine Mutter sagte mir nichts von ihrem Kommen.“

Nachdem ihr Vater bei einem Unfall sein Augenlicht verloren hat, muss die 16-jährige Griet als Magd Geld für ihre Familie verdienen. So kommt sie in das Haus des angesehenen Malers Johannes Vermeer. Dort soll sie vor allem das Atelier des Malers putzen – ohne etwas zu verstellen. Mit großem Einfühlungsvermögen und Geschick gelingt Griet diese Aufgabe und so erweckt sie die Aufmerksamkeit des Malers. Sie erkennt, wenn dem Bild des Malers  das Gewisse etwas fehlt und verändert dann den Aufbau oder die Lichtverhältnisse. Vermeer erkennt Griets Gespür für die Malerei und erlaubt ihr, die kostbaren Farben anzurühren und herzustellen. Langsam entsteht eine gewisse Anziehung zwischen Maler und Magd – bis er sie sogar portraitiert. Dies bleibt allerdings nicht ohne Folgen. Denn Griet steht ein ganzer Haushalt an feindseligen Frauen gegenüber: Vermeers Frau Catherine ist unheimlich eifersüchtig auf Griet, allein schon weil sie selbst das Atelier nicht betreten darf. Catherines Mutter Maria Thins duldet Griet nur, solange sie Vermeers Arbeit beschleunigt, damit mehr Geld in die Haushaltskasse kommt. Die älteste Tochter Cornelia ist ein verzogenes Kind, das Griet ständig Fallen stellt. Und der zweiten Magd Tanneke passt es nicht, dass Griet mehr Aufmerksamkeit bekommt als sie.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Haruki Murakami: Schlaf

"Schlaf" von Haruki Murakami ist eine eher kurze Novelle über eine Frau und Mutter, die nicht mehr schlafen kann. Tagsüber führt sie ein geregeltes, fast schon langweiliges Familienleben. Sie ist Hausfrau und Mutter und kümmert sich vor allem darum, dass das Mittagessen pünktlich auf dem Tisch steht und ihr Sohn gut versorgt ist. Diese Dinge erledigt sie routiniert und mechanisch wie eine Maschine. Auch das tägliche Schwimmen läuft auf diese Art ab. Obwohl sie seit 17 Nächten nicht mehr geschlafen hat, spürt sie keine Müdigkeit und fühlt sich kraftvoller den je. Nachts kehrt sie zu den Dingen zurück, die sie vor dem Eheleben gerne gemacht hat: Cognac trinken, Schokolade essen und lesen, sehr viel lesen. Sie versinkt am liebsten in den Roman "Anna Karenina" von Tolstoi.

Freitag, 12. Juli 2013

Nadine Gordimer: Burgers Tochter

Seitdem ich mal 3 Monate in Südafrika verbracht habe, bin ich ein riesiger Fan dieses unheimlich schönen Landes und seiner Kultur. Deshalb wollte ich seit langen einmal etwas von Nadine Gordimer lesen. Schließlich ist sie eine der größten südafrikanischen Autorinnen und hat 1991 ja auch einen Literatur-Nobelpreis bekommen. Durch einen lustigen Zufall bin ich nun an Burgers Tochter gekommen. Meine Nachbarn müssen scheinbar ihr Bücherregal ausgemistet haben, denn in unserem Hausflur lagen eines Tages drei Bücher mit einem Zettel daneben: Lust auf Lesen? Und ich dachte nur: Na klar! :) 

Donnerstag, 11. Juli 2013

Award-Regen

Im Juni hat uns ein wahrer Award-Regen erwischt! Wir haben von Lole auf ihrem Blog "Read it" und den beiden Sabrinas von "Bookwives" den One Lovely Blog Award verliehen bekommen. Darüber haben wir uns natürlich total gefreut! Vielen Dank noch einmal an euch drei!

Da wir beide dann aber kurz nacheinander im Urlaub waren, hat es mit dem weiter verleihen etwas länger gedauert. Hier nun aber endlich unsere Antworten und Nominierungen:

Freitag, 5. Juli 2013

"The Great Gatsby" - wieder mal eine literarische Verfilmung

Ein Klassiker der amerikanischen Literatur

F. Scott Fitzgeralds schrieb den Roman der "Roaring Twenties" - den goldenen Zwanzigern Amerikas. Er spiegelt das rasante Leben der aufstrebenden Weltmetropole New York wieder: der Börsenhype, der Aufstieg zweifelhafter Persönlichkeiten zu unverschämtem Reichtum, wilde Parties, mangelnder Moral und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich.

Mittendrin ist ein gewisser Jay Gatsby, ein neureicher Typ der in seinem Herrenhaus auf Long Island jedes Wochenende riesige Parties veranstaltet, zu denen die New Yorker-Gesellschaft strömt. Kaum einer der Gäste weiß jedoch, wer dieser Gastgeber Gatsby überhaupt ist. Er hält sich auffällig im Hintergrund.

Sonntag, 30. Juni 2013

Paulo Coelho: Brida

„Wir hatten abends immer in einem Café in Lourdes zusammen gesessen: Ich, ein Pilger des heiligen Romweges, der am Anfang der Wanderung stand, die viele Tage dauern würde und zu der ich aufgebrochen war, um auf die Suche nach meiner besonderen Gabe zu gehen.“

Die junge Irin Brida ist auf der Suche: Nach sich selbst, nach ihrer Bestimmung, nach ihrer großen Liebe. Um das alles zu finden, will sie die Geheimnisse der Magie erlernen. Doch schon steht sie vor großen Entscheidungen die sie treffen muss. Stellt sie sich auf die Seite der Sonnen- oder der Mondtradition? Wählt sie den Weg des Magiers oder den der Hexe Wicca? Von beiden bekommt Brida viel über die Grundlagen der Magie und wie sie diese bewusst anwenden kann beigebracht. Von ihrem Verlobten Lorens, der Physiker ist und die Welt aus der Sicht der Naturwissenschaft und der Zahlen betrachtet, lernt Brida wiederum eine ganz andere Weise, wie die Welt betrachtet werden kann. Brida versucht alle Lehren in sich aufzunehmen und folgt ihren Lehrern gehorsam, obwohl sie manchmal Zweifel hat, ob dies der richtige Weg oder die richtige Methode für sie ist. Dabei entwickelt sie immer tiefere Gefühle für den alten Magier. Soll sie sich nun für ihn oder für Lorens entscheiden? Welcher Mann ist wirklich die Liebe ihres Lebens?

Donnerstag, 20. Juni 2013

Salman Rushdie: Mitternachtskinder

"Es war einmal ein kleiner Junge, der wurde in der Stadt Bombay geboren..."

15. August 1947. Schlag Mitternacht wird Indien unabhängig. Gleichzeitig werden in einem Krankenhaus in Bombay zwei Jungen geboren, deren Leben tief mit der Geschichte ihres Landes verwurzelt ist: Saleem und Shiva. Einer der Sohn eines Geschäftsmanns, der andere  hat einen Straßenmusikers zum Vater. Saleem mit der großen Nase, Shiva mit den großen Knien. Doch kurz nach der Geburt vertauscht eine gutmütige Krankenschwester die beiden Kinder...

Sonntag, 16. Juni 2013

Jojo Moyes: Ein ganzes halbes Jahr

Mein Gewinn bei der Aktion "Blogger schenken Lesefreude" beim Blog der Meyerschen Buchhandlung

So, jetzt gibt es auch endlich von mir mal wieder einen Post, nachdem ich schone eine Weile aus dem Urlaub zurück bin und Euch die ganze Zeit schon von der traurigsten Urlaubslektüre aller Zeiten erzählen will. Der Prolog beginnt mit:

"Als er aus dem Bad kommt, ist sie wach, hat sich gegen das Kopfkissen gelehnt und blättert durch die Reiseprospekte, die neben seinem Bett gelegen haben."

Man könnte meinen, der Einleitungssatz deutet bereits mit "sie" und "er" eine klassische Liebesschnulze an. Aber ich gebe zu, dass ich mich vorher mit dem Inhalt des Buches nicht weiter beschäftigt habe. Ich hatte nur gelesen, dass es bei sehr vielen Leuten das aktuelle Lieblingsbuch ist und deswegen war ich neugierig. Ich habe mich dann auch riesig gefreut, als ein ominöses Paket bei mir eintraf, weil ich vorher über meinen Gewinn nicht benachrichtigt worden war. Es war ein sehr netter Brief der Meyerschen Buchhandlung dabei und ein Kommentar einer Mitarbeiterin, die geschrieben hat: "Dieses Buch ist das berührendste, bewegenste, schönste und zugleich traurigste der letzten Jahre. Mein neues Lieblingsbuch." Mit dem ersten Satz hat sie auch total recht. Also wer darauf steht, nichts wie ran an den Schinken :)


Sonntag, 9. Juni 2013

Corinna Bomann: Der Mondscheingarten

"Verwirrt betrachtete Helen Carter ihr Spiegelbild."

Seit dem frühen Tod ihres Mannes lebt die junge Berlinerin Lilly Kaiser ein ruhiges zurückgezogenes Leben. Bis plötzlich ein alter Herr in ihrem Antiquitätenladen auftaucht und ihr eine Geige zeigt, auf deren Rückseite eine Rose eingraviert ist. Lilly weiß sofort, dass es ein ganz besonderes Instrument ist. Doch sie kommt nicht dazu, dem Mann erklären kann, dass sie nicht genug Geld dafür zahlen kann. Denn der lässt Lilly mit einem einzigen Satz allein stehen: Sie gehört ihnen! Lilly ist verwirrt – wieso sollte ihr diese Geige gehören? Und was hat es mit dem mysteriösen Notenblatt mit dem Titel Mondscheingarten auf sich, das im Futter des Geigenkastens versteckt war? 

Dienstag, 28. Mai 2013

Stieg Larsson: Vergebung

So, nun kommt endlich die Rezension zum letzten Teil von Stieg Larssons Millenium-Triologie. Nachdem der zweite Band ja gerade dann aufhört, wenn es richtig spannend wird, kann man  gar nicht anders, als den dritten gleich im Anschluss zu lesen. Das heißt aber auch: Spoiler-Gefahr. Alle, die den zweiten und dritten Teil noch nicht kennen, sollten hier besser aufhören zu lesen, damit es ihnen nicht die Spannung nimmt. Oder: Weiterlesen auf eigene Gefahr.

„Dr. Anders Jonasson wurde von Schwester Nicander geweckt. Es war kurz vor halb zwei Uhr morgens.“


Sonntag, 26. Mai 2013

aTAGGed


Die liebe Jenny, von der wir auch schon unseren ersten Award bekommen haben, hat mich auf ihrem Blog Das lesende Pony getaggt. Dieses Mal geht es um die „Top 3“. So könnt ihr wieder ein bisschen mehr über meine Lesevorlieben erfahren :) Auch wenn es gar nicht so einfach war, zu jedem Topic drei Titel zu finden… musste teilweise ganz schön grübeln. Hier nun das Ergebnis:

Sonntag, 19. Mai 2013

Stieg Larsson: Verdammnis

Spannend – spannender – Salander! Nach dem ersten Teil der Millenium-Triologie musste ich natürlich gleich weiterlesen. Der Hype hat also auch vor mir keinen Halt gemacht…. Egal! Lesen sich die Krimis von Stieg Larsson doch fast wie von alleine weg! Und genauso wie bei Verblendung, konnte ich auch Verdammnis überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Wer will schon Arbeiten, Kochen, Putzen oder Einkaufen gehen, wenn man in die unglaubliche Welt von Lisbeth Salander eintauchen kann?

„Er hatte sie mit Lederriemen auf einer schmalen, stählernen Pritsche gefesselt.“ 

Montag, 13. Mai 2013

Stieg Larsson: Verblendung


„Es wiederholt sich alljährlich. Der Empfänger der Blume feierte seinen zweiundachtzigsten Geburtstag.“

Ich gebe es zu: Manchmal bin ich ziemlich stur. Dann weigere ich mich bestimmte Bücher zu lesen, nur weil sie grad total angesagt sind und jeder sie liest. So war es früher bei Harry Potter (inzwischen liebe ich die Bücher und Filme). Und auch bei Stieg Larssons Millenium-Triologie. Lange habe ich mich gewehrt. Keines der Bücher gelesen. Keinen Film geguckt. Nun ist der Hype endlich vorbei und ich habe mir einen Ruck und Verblendung eine Chance gegeben. Und dann konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen…

Dienstag, 7. Mai 2013

Montag, 6. Mai 2013

Teil 1: Pascal Mercier's "Nachtzug nach Lissabon"

"Der Tag, nach dem im Leben von Raimund Gregorius nichts mehr sein sollte wie zuvor, begann wie zahllose andere Tage."

Tja, wie beschreibt man diesen Roman? Er ist tiefgründig und grüblerisch, ein wenig schwermütig und melancholisch. Also keine leichte Kost zum Lesen. Man sollte schon bei der Sache sein und die Worte mit Konzentration lesen, nicht so wie ich manchmal ;)
Worum geht es? Um vieles, vor allem viele Schicksale. Der Gymnasiallehrer für alte Sprachen, Raimund Gregorius, verlässt mitten in seinem eigenen Unterricht die Klasse und bricht nach Lissabon auf. Grund dafür ist, dass er auf das Buch "Ein Goldschmied der Worte" eines Lissaboner Arztes und Philosophen gestoßen ist und nun dessen Spuren verfolgen will.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Aldous Huxley: Schöne neue Welt

"Ein grauer, gedrungener Bau, nur vierunddreißig Stockwerke hoch."

Wir schreiben das Jahr 632 nach Ford. In der modernen Zivilisation gibt es nur einen Staat, eine Regierung. Und die Menschen werden nur noch künstlich in der Brut- und Normzentrale mit Hilfe von Flaschen "gezüchtet", dann entkorkt und bis ins Kindesalter genormt. Schon vor der Geburt wird bestimmt, in welche Kaste die Kinder eingeteilt werden. Alphas bilden die höchste Kaste, Epsilons die unterste, deshalb wird ihnen als Embryo Sauerstoff entzogen, weil sie für ihre niederen Tätigkeiten nicht so viel Verstand brauchen. Im Kindergarten der Zentrale werden die Kleinen indoktriniert. Bücher und Blumen sollen sie fürchten, starke Gefühle werden abgelehnt. Stattdessen wird Konsumverhalten gefördert, sexuelle Bedürfnisse sollen ausgelebt werden und Soma, eine synthetische Droge, gilt als Lösung für alles. 

Mittwoch, 1. Mai 2013

And the winners are...

Mit leichter Verspätung kommt nun auch unsere Auslosung der Gewinner für die Aktion "Blogger schenken Lesefreude". Eine Woche hatten Bücherwürmer  Zeit sich auf über 1000 Blogs für Buchverlosungen anzumelden und so den Welttag des Buches zu feiern.

Dienstag, 23. April 2013

Blogger schenken Lesefreude

23. April 2013! Heute ist der Welttag des Buches!

Und zu diesem Anlass gibt es die Aktion "Blogger schenken Lesefreude", bei der wir natürlich unbedingt mitmachen mussten! Sämtliche Buchliebhabende-Blogs verlosen heute Bücher! Das heißt, IHR könnt heute mitmachen und Bücher gewinnen, die IHR schon immer mal lesen wolltet.

Was verlosen wir?
Wir haben letztes Jahr am Welttag des Buches bei der Aktion der Stiftung Lesen mitgemacht und wurden zu Buchschenkern. Und da wir so begeistert von unseren beiden Büchern waren, möchten wir diese Lesefreude weiter teilen und verlosen dieses Jahr jeweils eins davon . Ihr könnt also hier gewinnen:

Donnerstag, 18. April 2013

Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis


"Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine, gelbe Sonne."

Arthur Dent hat einen verdammt schlechten Tag! Erst soll sein Haus abgerissen werden, damit eine Schnellstraße gebaut wird. Dann wird plötzlich die Erde von außerirdischen Vogonen zerstört. Arthur kann sich nur durch die Hilfe seines besten Freundes Ford Prefect an Bord des Raumschiffes der Vogonen retten, der zu Arthurs Entsetzen in Wirklichkeit ein Außerirdischer ist. Ford soll den Reiseguide „Per Anhalter durch die Galaxis“ aktualisieren und reist deshalb durch das Universum. Da er aber jahrelang keine Weiterreisemöglichkeit gefunden hat, war Ford auf der Erde gestrandet. 

Donnerstag, 11. April 2013

Rachel Joyce: Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry



"Der Brief, der alles verändern sollte, kam an einem Dienstag."

Eines Tages sitzt der Rentner Harold Fry am Frühstückstisch, als er ganz unerwartet Post von seiner alten Arbeitskollegin Queenie bekommt. 20 Jahre hat Harold nichts mehr von Queenie gehört und sich auch nicht bei ihr gemeldet. Nun die Nachricht: Queenie hat Krebs und möchte sich mit diesem Brief von ihm verabschieden. Harold ist geschockt. Sofort nimmt er den Stift in die Hand um seiner alten Freundin in einigen, wenigen Zeilen sein Mitleid auszudrücken. Doch auf dem Weg zum Briefkasten merkt Harold, dass ein Brief einfach nicht genug ist. Also macht er sich auf den 1000km langen Weg nach Berwick upon Tweed, einmal quer durch England. Nur kurz gibt er im Hospiz Bescheid, dass er auf dem Weg ist: „Ich werde laufen und sie muss weiterleben“. Unterwegs hat Harold viel Zeit zum Nachdenken: Über seine kaputte Ehe mit Maureen, die einst seine große Liebe war. Über die Beziehung zu seinem Sohn. Über seine Freundschaft mit Queenie. Seine Eltern, seine Vergangenheit. Aber auch die Menschen, die Harold auf seiner Reise trifft, bewegen ihn. So wandert Harold auf dem Pilgerweg nicht nur zu Queenie sondern auch zu sich selbst und stellt sich seinen größten Ängsten und Sorgen.

Sonntag, 7. April 2013

Basteln fürs Buchregal

Da das Wetter ja in letzter Zeit mal sowas von mies war und man überhaupt nicht vor die Tür gehen wollte oder konnte, hatte ich viel Zeit zu grübeln, wie ich mein Zimmer etwas verschönern könnte. So ist aus dem Winterblues ein kreatives Bastelprojekt geworden, dass in der letzten Woche nun endlich fertig geworden ist. Deshalb darf ich euch stolz die neue Deko für mein Bücherregal präsentieren:

Dienstag, 2. April 2013

Walter Moers: Das Labyrinth der träumenden Bücher

„Hier geht die Geschichte weiter.“

Lange, lange habe ich auf den nächsten Teil von Walter Moers‘ Zamonien-Romans gewartet. Nun endlich ist Das Labyrinth der träumenden Bücher als Taschenbuchausgabe erschienen und es geht wieder zurück nach Buchhaim! Die Geschichte setzt zweihundert Jahre nach dem ersten Band wieder ein. Hildegunst von Mythemetz lebt zurückgezogen auf der Lindwurmfeste und ist inzwischen auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Er ist der bekannteste Autor von Zamonien, veröffentlicht einen Roman nach dem nächsten und auch seine Selbstverliebtheit ist nicht mehr zu übertreffen. Beim Lesen seiner Fanbriefe stößt er eines Tages auf einen ungewöhnlichen Brief: die Handschrift, der Schreibstil und sogar die Unterschrift scheinen von ihm selbst zu stammen. Aber noch erschreckender ist der letzte Satz: Der Schattenkönig ist zurückgekehrt.