Der Titel ist Programm! Fünf Schwestern - Cecilia (13), Lux (14), Bonnie (15), Mary (16) und Therese Lisbon(17) - nehmen sich alle im Laufe eines Jahres das Leben. Der Kreislauf beginnt mit der Jüngsten, Cecilia. Nach einem ersten gescheiterten Selbstmordversuch, schafft sie es im zweiten Anlauf. Die gesamte Stadt ist davon geschockt. Die Leute reden sich ein, dass Cecilia nicht normal war. Ihre Schwestern werden ab diesem Zeitpunkt von allen wie Sonderfälle behandelt und von allen beobachtet. Die Jungs finden sie anziehend und attraktiv und würden sie gerne besser kennenlernen. Aber die Mädchen wirken unnahbar. Sie werden als Außenseiter dargestellt, die keine anderen Freundinnen haben und sich immer nur als Geschwister-Clique zeigen.
Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)
Dienstag, 23. Juni 2015
Dienstag, 16. Juni 2015
Antoine Laurain: Liebe mit zwei Unbekannten
L'amour - ohne Klischees!

Laurent ist passionierter Buchhändler und lebt nach seiner Scheidung eher etwas zurückgezogen, seine aktuelle Freundin bedeutet ihm nicht viel. Als er die Handtasche findet, nimmt er sie mit nach Hause und inspiziert den Inhalt. Er sucht nach etwas, das die Identität der Besitzerin verrät. Stattdessen findet er ein rotes Notizbuch, in das die Unbekannte ihre geheimen Ängste und Gedanken notiert hat:
Donnerstag, 11. Juni 2015
Paul Auster: Die New York-Triologie
Wow! - Ich weiß gar nicht, was ich anderes schreiben soll. Gerade habe ich die New York-Triologie von Paul Auster ausgelesen und bin immer noch total im Bann dieser drei Geschichten. Auster spielt dabei unheimlich mit den Erwartungen seiner Leser und führt uns regelrecht aufs Glatteis. Jede Geschichte scheint zunächst einzeln für sich zu stehen, ein kurzer Krimi. Es gibt Verfolgte, Detektive, scheinbare Täter - doch am Ende scheint jedes Mal nichts zu sein, wie es wirklich ist. Und dieses "Erlebnis" haben nicht nur die Protagonisten, sonder auch die Leser mit ihnen. Dabei schreckt Auster auch nicht davor zurück, die Grenze zwischen dem Autor und seinen Geschichten einzuhalten. Stattdessen baut er gleich in der ersten Geschichte sich selbst, seine Frau und seinen Sohn als Figuren mit ein.
Stadt aus Glas
Der Schriftsteller Daniel Quinn, der unter einem Pseudonym Kriminalgeschichten veröffentlicht, erhält merkwürdige nächtliche Anrufe. Denn der Anrufer ist eigentlich auf der Suche nach dem Privatdetektiv Paul Auster, scheint sich aber immer zu verwählen oder eine falsche Nummer zu haben. Irgendwann gibt Quinn seiner Neugier nach und gibt sich als Auster aus. So wird er in die merkwürdige Geschichte von Peter Stillmann jr. hineingezogen. Der möchte Auster beauftragen seinen Vater, Peter Stillmann sr., zu observieren. Dieser hielt seinen Sohn jahrelang in einem dunklen Raum gefangen. Ein Experiment des Religionswissenschaftlers, um herauszufinden, ob der Sohn ohne jeglichen menschlichen Kontakt die Sprache Gottes erlernen würde. Quinn verfolgt Stillmann auf seinen scheinbar orientierungslosen Spaziergängen durch New York und scheint selbst so völlig den Halt in seinem Leben zu verlieren...
Freitag, 5. Juni 2015
Jo Nesbø: Der Fledermausmann
Montag, 1. Juni 2015
Lesetipp des Monats: Das goldene Notizbuch
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