Sonntag, 28. Juli 2013

Lucinda Riley: Das Mädchen auf den Klippen

„Die Gestalt stand gefährlich nahe am Rand der Klippe“

Grania Ryan steht vor einem Scherbenhaufen, der einmal ihr Leben gewesen ist. Sie hat ihr Baby verloren und sich kurz danach auch von ihrem Freund Matt getrennt. Um etwas Zeit zum Nachdenken zu finden reist sie aus New York zurück in die ländliche Idylle Irlands und zu ihrer Familie. Doch dort findet sie nicht viel Verständnis. Niemand versteht, warum sie Matt so Hals über Kopf verlassen hat. Auf einem nächtlichen Spaziergang an den Klippen entlang versucht sie endlich etwas Ruhe zu finden. Plötzlich sieht sie vor sich ein Mädchen gefährlich nahe am Abgrund stehen. 

Montag, 22. Juli 2013

Tracy Chevalier: Das Mädchen mit dem Perlenohrring

 „Meine Mutter sagte mir nichts von ihrem Kommen.“

Nachdem ihr Vater bei einem Unfall sein Augenlicht verloren hat, muss die 16-jährige Griet als Magd Geld für ihre Familie verdienen. So kommt sie in das Haus des angesehenen Malers Johannes Vermeer. Dort soll sie vor allem das Atelier des Malers putzen – ohne etwas zu verstellen. Mit großem Einfühlungsvermögen und Geschick gelingt Griet diese Aufgabe und so erweckt sie die Aufmerksamkeit des Malers. Sie erkennt, wenn dem Bild des Malers  das Gewisse etwas fehlt und verändert dann den Aufbau oder die Lichtverhältnisse. Vermeer erkennt Griets Gespür für die Malerei und erlaubt ihr, die kostbaren Farben anzurühren und herzustellen. Langsam entsteht eine gewisse Anziehung zwischen Maler und Magd – bis er sie sogar portraitiert. Dies bleibt allerdings nicht ohne Folgen. Denn Griet steht ein ganzer Haushalt an feindseligen Frauen gegenüber: Vermeers Frau Catherine ist unheimlich eifersüchtig auf Griet, allein schon weil sie selbst das Atelier nicht betreten darf. Catherines Mutter Maria Thins duldet Griet nur, solange sie Vermeers Arbeit beschleunigt, damit mehr Geld in die Haushaltskasse kommt. Die älteste Tochter Cornelia ist ein verzogenes Kind, das Griet ständig Fallen stellt. Und der zweiten Magd Tanneke passt es nicht, dass Griet mehr Aufmerksamkeit bekommt als sie.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Haruki Murakami: Schlaf

"Schlaf" von Haruki Murakami ist eine eher kurze Novelle über eine Frau und Mutter, die nicht mehr schlafen kann. Tagsüber führt sie ein geregeltes, fast schon langweiliges Familienleben. Sie ist Hausfrau und Mutter und kümmert sich vor allem darum, dass das Mittagessen pünktlich auf dem Tisch steht und ihr Sohn gut versorgt ist. Diese Dinge erledigt sie routiniert und mechanisch wie eine Maschine. Auch das tägliche Schwimmen läuft auf diese Art ab. Obwohl sie seit 17 Nächten nicht mehr geschlafen hat, spürt sie keine Müdigkeit und fühlt sich kraftvoller den je. Nachts kehrt sie zu den Dingen zurück, die sie vor dem Eheleben gerne gemacht hat: Cognac trinken, Schokolade essen und lesen, sehr viel lesen. Sie versinkt am liebsten in den Roman "Anna Karenina" von Tolstoi.

Freitag, 12. Juli 2013

Nadine Gordimer: Burgers Tochter

Seitdem ich mal 3 Monate in Südafrika verbracht habe, bin ich ein riesiger Fan dieses unheimlich schönen Landes und seiner Kultur. Deshalb wollte ich seit langen einmal etwas von Nadine Gordimer lesen. Schließlich ist sie eine der größten südafrikanischen Autorinnen und hat 1991 ja auch einen Literatur-Nobelpreis bekommen. Durch einen lustigen Zufall bin ich nun an Burgers Tochter gekommen. Meine Nachbarn müssen scheinbar ihr Bücherregal ausgemistet haben, denn in unserem Hausflur lagen eines Tages drei Bücher mit einem Zettel daneben: Lust auf Lesen? Und ich dachte nur: Na klar! :) 

Donnerstag, 11. Juli 2013

Award-Regen

Im Juni hat uns ein wahrer Award-Regen erwischt! Wir haben von Lole auf ihrem Blog "Read it" und den beiden Sabrinas von "Bookwives" den One Lovely Blog Award verliehen bekommen. Darüber haben wir uns natürlich total gefreut! Vielen Dank noch einmal an euch drei!

Da wir beide dann aber kurz nacheinander im Urlaub waren, hat es mit dem weiter verleihen etwas länger gedauert. Hier nun aber endlich unsere Antworten und Nominierungen:

Freitag, 5. Juli 2013

"The Great Gatsby" - wieder mal eine literarische Verfilmung

Ein Klassiker der amerikanischen Literatur

F. Scott Fitzgeralds schrieb den Roman der "Roaring Twenties" - den goldenen Zwanzigern Amerikas. Er spiegelt das rasante Leben der aufstrebenden Weltmetropole New York wieder: der Börsenhype, der Aufstieg zweifelhafter Persönlichkeiten zu unverschämtem Reichtum, wilde Parties, mangelnder Moral und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich.

Mittendrin ist ein gewisser Jay Gatsby, ein neureicher Typ der in seinem Herrenhaus auf Long Island jedes Wochenende riesige Parties veranstaltet, zu denen die New Yorker-Gesellschaft strömt. Kaum einer der Gäste weiß jedoch, wer dieser Gastgeber Gatsby überhaupt ist. Er hält sich auffällig im Hintergrund.