
Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)
Montag, 22. Februar 2016
Agatha Christie: Das Eulenhaus

Montag, 15. Februar 2016
Vincent Kliesch: Im Augenblick des Todes
Sonntag, 7. Februar 2016
Jenny Erpenbeck: Gehen, ging, gegangen
Habt ihr auch schon von Jenny Erpenbecks wunderschönem Roman "Gehen, ging, gegangen" gehört? Er wurde ja letztes Jahr auf einigen Blogs vorgestellt, sodass ich neugierig wurde und ihn unbedingt auch lesen wollte.
Rentner trifft auf Flüchtlinge
"Vielleicht liegen noch viele Jahre vor ihm, vielleicht nur noch ein paar."
Kernfigur des Romans ist Richard, ein emeritierter Professor und Wittwer aus Berlin. Nachdem er sein Büro an der Universität leer geräumt hat, findet er sich alleine in seinem großen Haus am Rande Berlins wieder. Nachdenklich sortiert Richard seine Unterlage und weiß gar nicht, was er nun mit der vielen Zeit anfangen soll. Dieses Problem löst sich, als er von der Situation am Oranienplatz erfährt. Dort wohnen zahlreiche Flüchtlinge in Zelten und kämpfen, zur Not durch Hungerstreiks, dafür in Deutschland bleiben zu können. Als die Flüchtlinge in einem stillgelegten Teil eines Alterheims in der Nähe von Richards Haus untergebracht werden, beginnt er, sie regelmäßig zu besuchen. Unter dem Vorwand, eine Studie durchführen zu wollen, führt er Interviews mit vielen der jungen und älteren Männer aus Afrika und dem Nahen Osten. Als gebannter Zuhörer interessiert er sich für die Lebensgeschichte eines jeden einzelnen, der bereit ist mit ihm zu reden.
Montag, 1. Februar 2016
Lesetipp des Monats: Jenseits von Afrika
In den Wintermonaten bekomme ich immer ganz schlimmes Fernweh. Deshalb habe ich in den
letzten Woche viele Bücher und Geschichten aus und über Afrika gelesen. Dann kann man sich beim Lesen wenigstens ein bisschen ins Warme träumen. Mein Lesetipp für den Februar ist daher auch ein Afrika-Klassiker von einer ganz besonderen Autorin, von der viele Geschichten verfilmt wurden und nach der sogar ein Asteroid benannt wurde.
Eckdaten zum Autor:

Eckdaten zum Autor:
Karen Blixen, Tania Blixen und Isak Dinesen - drei Pseudonyme hinter denen eine Frau steht: Karen Christence von Blixen-Finecke, geborene Dinesen, die 1885 in Kopenhagen geboren wurde. Und auch unter den Namen Osceola, Peter Lawless,Pierre Andrée zel oder Nozdref’s Cook veröffentlichte die Autorin ihre Novellen und Kurzgeschichten. In ihrem wohlbehüteten und gut betuchten Elternhaus wuchs Blixen mit ihren vier Geschwistern Inger Benedicte, Ellen Alvilde, Thomas Fasti und Anders Runsti auf. Während ihre zwei Schwestern eher musikalisch talentiert waren, entwickelte Blixen ihr sprachliches Talent und besuchte verschiedene Kunstschulen in Kopenhagen, Paris und Rom. 1907, nachdem das Studium beendet war, veröffentlichte Blixen ihre ersten Kurzgeschichten. Bereits als Kind stand sie in Kontakt zu ihrem späteren Ehemann Bror von Blixen-Finecke, der Sohn einer Cousine ihres Vaters. Eigentlich verliebte sich Blixen in Brors Zwillingsbruder Hans, diese Liebe blieb aber unerwidert, sodass sich Blixen mit Bror 1912 verlobte.
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